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1349. Aug. 28. Brieg.

fer. 6. p. Barthol.

Herzog Boleslaw von Liegnitz bekundet, dass er den Rathmannen und der ganzen Gemeinde zu Brieg, welche sich für ihn für eine Schuld von 130 Mark Groschen verbürgt haben, mit Zustimmung seiner Räthe und Genehmigung seiner Gemahlin Katharina verpfändet hat den Brücken- und Wasserzoll und seine Einnahme vom Salzmarkte (vrbora salis) zu Brieg in der Weise, dass die Rathmannen von den nächsten Mittfasten an (a proximo medio quadragesime) innerhalb eines Jahres sich in den Besitz der verpfändeten Gefälle setzen und aus denselben zuerst 30 Mark erheben sollen, zu deren Zahlung sie bei Strafe des Bannes verpflichtet sind, dann aber diese Gefälle so lange erheben, verwalten und beziehen sollen, bis sie zu den 30 Mark noch die 100 Mark erhalten haben und sonst vollkommen entschädigt sind.

Z.: Nicol. de Dangilwicz, Jaraschius de Pogrella, Haulo Zcambor, Withco de Smogrow, Schenco de Schonow, Henslinus Snyder und Johann der Hofnotar.

Or. Brg. St.-A. I. 23, mit dem Siegel des Herzogs und der Herzogin.


Codex Diplomaticus Silesiae, hrsg vom Vereine für Geschichte und Alterthum Schlesiens, Bd 9, Urkunden der Stadt Brieg. Urkundliche und chronikalische nachrichten über die Stadt Brieg, die dortigen Klöster, die Stadt- und Stiftsgüter bis zum Jahre 1550. Hrsg Dr. C. Grünhagen, Breslau 1870.



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